
Seit 25 Jahren begleiten uns der Duft frisch gebrühter Kaffeespezialitäten, das sanfte Knacken edler Schokolade und die feinen Noten erlesener Teesorten. Ein Vierteljahrhundert voller Begegnungen, Überraschungen, kleiner Katastrophen und großer Glücksmomente.
Mit dieser kleinen Serie laden wir Sie ein, mit uns auf eine Reise in unsere gemeinsame Vergangenheit zu gehen, zu Augenblicken, die uns bis heute schmunzeln lassen, zu Momenten voller Wärme, Menschlichkeit und manchmal auch einer Prise Chaos.
Feiern Sie mit uns – mit Geschichten, die von Herzen kommen, und natürlich mit einer Tasse Kaffee in der Hand.

Verhaftete Fahrradständer & Dauerbaustellen
Fahrräder schonen die Umwelt. Deshalb sahen wir die Anordnung des Bauamtes vor fast 25 Jahren, dass wir einen Fahrradständer aufzustellen haben, eigentlich als Selbstverständlichkeit an.
Wir stellten ihn auf den "Gehwegunterstreifen", so wie viele andere Gastronomen und Geschäfte in der Uhlandstraße es auch taten. Es dauerte jedoch nicht lange, bis die Mitarbeiter des Ordnungsamtes daran Anstoß nahmen und uns ihre Verärgerung über das neue Stadtmöbel nachdrücklich kundtaten. Das Problem verstanden wir nicht. Aber vielleicht konnten wir die Folgen unseres unbedachten Handelns für die Sicherheit und Ordnung in der Hauptstadt auch gar nicht richtig einschätzen.
Unsere Verwunderung und den Verweis auf die anderen Geschäfte in der Uhlandstraße quittierten die Ordnungshüter mit einem Achselzucken.
Eines Tages - zu frühmorgendlicher Stunde - fuhr schließlich das Ordnungskommando vor. Mehrere Mitarbeiter hievten unseren Fahrradständer auf die Ladefläche ihres Fahrzeugs. Uns blieb nur die Zuschauerrolle. Seitdem haben wir leider keinen Fahrradständer mehr. Die Idee war gut, aber der Gehwegunterstreifen offenbar noch nicht bereit.


Umso erstaunlicher erscheint im Lichte dieser Erinnerungen die absolute Engelsgeduld einer anderen Berliner Behörde. Vor einigen Jahren genehmigte die örtliche Straßenverkehrbehörde eine Baustelle vor unserem Haus, die seitdem nicht nur den Verkehr behindert, sondern auch unsere Gäste.
Offenbar wurde diese Genehmigung unbefristet und für alle Ewigkeiten erteilt. Niemand baut hier. Und niemand scheint die Absicht zu haben, diese "Baustelle" jemals zu hinterfragen oder gar aufzulösen. Der Ordnungssinn des Ordnungsamtes scheint die Straßenverkehrbehörde nicht durchdrungen zu haben. Schade.
Aber vermutlich müssen wir uns bei der weiteren Planung einfach an den Bauverzögerungen des Hauptstadtflughafens orientieren. Unsere dortige Zweigstelle konnte erst neun Jahre später öffnen. Sechs Jahre haben wir schon geschafft. Vielleicht ist die Baustelle ja in drei Jahren verschwunden.
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Muss mal wieder Luft pumpen: Unser Geschäftsführer Stefan Richter vor fast 25 Jahren mit trendsicherer Handytasche auf einem Werbefahrrad sitzend, das uns Wochen später leider geklaut wurde.
Weitere herzewärmende Anekdoten, Rezepte und mehr Kaffeewissen
Schokoregen & Ehebruch
Seit 25 Jahren brühen wir nicht nur Kaffee, sondern auch Erinnerungen auf. Von fliegenden Cappuccinos bis zu Schokosahne-Regen und unfreiwilligen Enthüllungen: unsere Geschichte ist voll unerwarteter Momente.
Die Hochzeitstorte
Manche Torten bleiben nicht nur in Erinnerung, weil sie lecker sind, sondern auch wegen der Geschichten, die sie erzählen. Eine besonders unvergessliche Hochzeitstorte hat uns eine etwas andere Erfahrung beschert.
Ein Platzt blieb leer
Manche Gäste sind so sehr Teil des Hauses, dass man sich das Café ohne sie kaum vorstellen kann. Einer von ihnen war Hans: pünktlich, herzlich, zuverlässig - und eines Tages einfach verschwunden.